OLB-F: HSG-Frauen warten weiter auf Auswärtserfolg – Nachwuchsdebüts sorgen für Lichtblicke

HSV Falkensee 04 – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst (16:10) 32:23

Die erste Frauenmannschaft der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst wartet weiter auf die ersten Auswärtspunkte der Saison. Auch beim HSV Falkensee 04 mussten sich die Ahrensdorferinnen mit 32:23 geschlagen geben – in einem Spiel, in dem wie schon in der vergangenen Partie gegen den SV Lok Rangsdorf der Start zum großen Problem wurde.

Schon in den Anfangsminuten zeichnete sich ab, dass das Vorhaben „erster Auswärtssieg“ an diesem Spieltag schwer umzusetzen sein würde. Die Gastgeberinnen erwischten die HSG eiskalt und legten einen 5:0-Lauf hin, bevor die Gäste nach fast zehn Minuten erstmals trafen (5:1, 9’). Erst danach fanden die Ahrensdorferinnen etwas besser ins Spiel und kämpften sich bis zur 19. Minute wieder auf drei Tore heran (8:5). Doch technische Fehler, Abstimmungsprobleme in der Abwehr und zu hastige Abschlüsse brachten den HSV immer wieder in gute Wurfpositionen. So ging es mit einem für die Gastgeberinnen verdienten 16:10-Zwischenstand die Halbzeitpause.
Auch nach dem Seitenwechsel stabilisierte sich das HSG-Spiel nur phasenweise. Zwar ließen die Gäste ihr Potenzial in der Offensive immer wieder aufblitzen, und gegen die kompakte Falkenseer Deckung fanden die Gäste gelegentlich gute Lösungen – doch es fehlte über die gesamte Partie hinweg in Angriff und Abwehr gleichermaßen an Konstanz. Zwischenzeitlich wuchs der Abstand der Ahrensdorferinnen auf zehn Tore an (27:17, 51’). Trotz aller Bemühungen kamen die Gäste auch in der Schlussphase nicht mehr näher als auf sieben Tore heran (28:21, 56’). Am Ende setzte sich Falkensee verdient mit 32:23 durch.

HSG-Trainer Philipp Hoffmann zeigte sich nach dem Abpfiff sichtlich enttäuscht. „Dass es in Falkensee schwer sein würde, war im Vorfeld klar. Aber wir sind heute hinter unseren Möglichkeiten geblieben und konnten nur schwer umsetzen, was wir besprochen haben.“
Einen positiven Aspekt gab es für die HSG-Frauen dennoch: Mit Henrike Scholz und Stina Hoemke feierten nach Anni Ellwart zwei weitere A-Jugendspielerinnen ihr Debüt im Frauenbereich und zeigten dabei eine gute Leistung.
Bereits am nächsten Spieltag bietet sich für die Ahrensdorferinnen die Chance auf Wiedergutmachung. In heimischer Halle empfängt die HSG am 6. Dezember um 16 Uhr den Finowfurter SV, den sie bereits aus der Verbandsliga kennen.

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