20. November 2024

VLN-F: Dramatisches Spiel mit bitterem Ende für die HSG


Grünheider SV – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst (10:13) 24:23

Am vergangenen Samstag stand für die Damen der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst ein wegweisendes Spiel gegen den Grünheider SV an. Mit Blick auf die Saisonziele war die Partie von entscheidender Bedeutung, um die Tabellenspitze zu festigen und die Konkurrentinnen auf Abstand zu halten. Doch am Ende mussten sich die Ahrensdorferinnen denkbar knapp und auf äußerst bittere Weise geschlagen geben.

Von Beginn an zeigte sich ein stark umkämpftes Spiel. Bereits in der dritten Minute vergaben die Schiedsrichter den ersten von insgesamt zwölf 7-Meter-Strafwürfen der Partie. In der 13. Minute schafften die Ahrensdorferinnen es erstmals, sich auf zwei Tore Abstand abzusetzen (2:4) und als die Halbzeitpause kurz bevorstand, hatten sie sich eine Differenz von zwei weiteren Toren hart erarbeitet (9:13). In letzter Sekunde der ersten Halbzeit führten die Gastgeberinnen jedoch noch blitzschnell einen Freiwurf aus und der Ball zappelte im Netz – wobei niemandem ganz klar war, ob die Sirene schon vor dem Eintreffen im Tor eingesetzt hatte oder nicht. Die Schiedsrichter entschieden sich jedenfalls dafür das Tor zu geben und so ging es mit 10:13 in die Kabine zur Mannschaftsbesprechung.

Das Resumé der ersten Halbzeit war schnell ausgesprochen:
Fehlwürfe der Gegnerinnen und eine stark aufgelegte HSG-Torfrau zwischen den Pfosten verhinderten hinten Schlimmeres und eigene technische Fehlwürfe und die fehlende Konsequenz bei den Torabschlüssen machten vorne das Leben schwer. Allen war klar, um das Spiel gewinnen zu können, musste überall noch eine Schippe draufgelegt werden. Die Grünheiderinnen waren heute nicht (nur) zum Spaß in die Halle gekommen!

Doch einmal mehr hat ein Sprichwort seine Daseinsberechtigung bewiesen: „Leichter gesagt, als getan“ traf wohl auch an diesem Spieltag mehr als zu. Die Grünheiderinnen stellten sich zunehmend besser auf die Angriffe der HSG ein, während die Gäste – wie auch schon in der ersten Halbzeit – einige gut herausgespielte Torchancen ungenutzt ließen. Diese vergebenen Möglichkeiten waren sicherlich nicht alleine spielentscheidend, trugen aber ihren Anteil dazu bei, dass die Gastgeberinnen durch schnelle Gegenstöße und treffsichere Abschlüsse in der 49. Spielminute zum 18:18 ausgleichen konnten.
Die Schlussphase war an Spannung kaum zu überbieten. Nach einem hektischen Schlagabtausch konnte die HSG kurz vor Schluss noch einmal ausgleichen (23:23). Doch in der letzten Aktion des Spiels wurde den Gastgeberinnen nochmal ein Siebenmeter zugesprochen, welcher nach Ablauf der regulären Spielzeit ausgeführt werden musste. Der entscheidende Wurf landete im Netz und Grünheide sicherte sich damit den Sieg.

Die Enttäuschung auf Seiten der HSG war riesig, zumal ein Sieg in dieser Partie ein wichtiger Schritt in Richtung Saisonziel gewesen wäre. „Wir haben es verpasst, unsere Chancen konsequent zu nutzen. Das hat uns am Ende das Spiel gekostet“, resümierte das Trainerteam. Nun gilt es, die Niederlage schnell abzuhaken und aus den Fehlern zu lernen, um im kommenden Spiel wieder voll fokussiert auftreten zu können. Denn da wartet mit dem Finowfurter SV schon die möglicherweise größte Herausforderung dieser Saison auf die HSG-Damen. Die Finowfurterinnen haben – genau wie die Ahrensdorferinnen auch – bereits 6 Siege auf dem Konto und werden – genau wie die Ahrensdorferinnen auch – alle vorhandenen Kräfte mobilisieren, um auch diese Partie für sich zu entscheiden.


Noch sind ein paar wenige Plätze im HSG-Fanbus frei! Eure Damen mit den blau-gelben Trikots können jede Unterstützung im Spitzenspiel gebrauchen. Also komm doch auch du gern mit! Der Bus fährt am 23.11. um 12:30 Uhr an der Sporthalle Ahrensdorf ab und nimmt dich gegen einen Beitrag von ca. 15€ mit. Alles, was du dafür tun musst, ist eine Nachricht in die HSG-WhatsApp-Gruppe „HSG live Diggä“ oder über Instagram an @hsg_handballbabes zu schicken.

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