1.Männer unterliegen deutlich gegen Borgsdorf (34:19)

Das temporeiche Kombinationsspiel der FSV-Handballer ging für die HSG-Defensive viel zu schnell, was die Gastgeber in der Folge zügig auf 8:1 davonziehen ließ. Auch in der Deckung stellten die Borgsdorfer von Beginn an ein Bollwerk auf, das den Gästen, die an diesem Tage offensiv insgesamt auch viel zu behäbig agierten, wenig Möglichkeiten bot. Zu Gute halten muss man der HSG, dass sie in den ersten Würfen mit viel Pech agierte- vier unglückliche Aluminium-Treffer gingen dem ersten HSG-Torerfolg voran. Nach einer Viertelstunde (10:3) konnte sich die „Erste“ etwas stabilisieren und die Schlagzahl der Borgsdorfer Angreifer bremsen. Nun kam auch die Leuendorf-Truppe, wenn auch unter großen Anstrengungen, selbst zu weiteren Treffern. Bis zum Halbzeitstand von 16:7 war die Messen für die „Erste“ jedoch fast schon gesungen.
Auch im zweiten Durchgang wurden die Nordberliner ihrer Favouritenrolle gerecht und knüpften an die kompromisslose Spielweise der ersten Halbzeit an. Über 19:9, 24:11 und 27:15 nahm das Spiel seinen einseitigen Verlauf. Die Partie, welche mittlerweile völlig an Spannung verloren hatte, endete nach 60 Minuten beim Stand von 34:19 für die Borgsdorfer. Die Gäste gaben sich zumindest nie auf, verloren die zweite Hälfte „nur“ mit 18:12 und konnten somit etwas Schadensbegrenzung betreiben.
Begünstigt durch die beiden Siege des VfL Potsdam gegen Werneuchen (29:26) und des SV Perleberg gegen Altlandsberg (25:29) fällt die HSG nach der eigenen Niederlage wieder auf Platz Acht (9:13 Punkte) der Nord-Staffel zurück. Am kommenden Wochenende hat die HSG durch den Rückzug der zweiten Garde der HSG Westhavelland spielfrei und muss erst am 11.02.2012 um 17:30 Uhr in Werneuchen antreten. Dort muss das Team gegen den unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt zuletzt gewonnenes Selbstbewusstsein zeigen, um nach dem Dämpfer gegen Borgsdorf wieder erfolgreich zu sein.
mj