KOL-F: Starke erste Halbzeit sichert wichtigen Heimsieg

HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – SV 63 Brandenburg-West III (15:6) 27:22
Am vergangenen Sonntag durften unsere Zweiten Frauen nach sieben Wochen Spielpause endlich wieder beweisen, was in ihnen steckt. Zur ersten Begegnung in 2025 empfingen sie die direkten Tabellennachbarinnen des SV 63 Brandenburg-West III. Vor Beginn des Spiels standen die Gegnerinnen mit einem Sieg mehr im Vergleich zu unseren Frauen auf dem 5. Tabellenplatz. Auf Grund des verschobenen Spiels gegen die Damen des SV Motor Babelsberg haben die „Speckbarbies“ bisher allerdings auch eine Begegnung weniger zu verzeichnen.
Gleich zu Beginn des Spiels zeigten die Ahrensdorferinnen, dass sie die Punkte in der eigenen Halle behalten wollten. Sie starteten sehr gut ins Spiel, erzielten schnelle Treffer und konnten sich auf ihren Rückhalt im Tor verlassen. So begann das Spiel mit einem 5:0-Lauf, der unseren Frauen Selbstvertrauen gab. Durch ein hohes Tempospiel spielten unsere II. Frauen ihre Stärken aus und ließen den Gegnerinnen keine Möglichkeit, sich heran zu kämpfen (10:2, 12‘). Die Brandenburgerinnen hatten außerdem ihre Schwierigkeiten mit dem klebrigen Spielgerät, was sich unteranderem in ihren Torabschlüssen widerspiegelte. So konnte unsere Torhüterin sogar zwei Siebenmeter-Tore verhindern (12:4, 20‘). Die Ahrensdorferinnen schalteten in der Folge jedoch einen Gang herunter. Dennoch ging es mit einem komfortablen Vorsprung von 15:6 in die Pause.
Auch der Start in die zweite Halbzeit schien vielversprechend: Bis zur 34. Minute (17:7) schienen die Speckbarbies das Spiel unter Kontrolle zu haben. Allerdings hatten sich die Damen aus Brandenburg scheinbar etwas für die zweite Halbzeit überlegt. Diese zeigten anschließend mit unter anderem drei sieben-Meter-Toren einen 0:5 Lauf, der die II. Frauen aus Ahrensdorf ganz schön aus dem Konzept brachte. In der Abwehr wurde nicht mehr richtig verschoben, klare Torchancen wurden nicht genutzt und das Zusammenspiel wollte einfach nicht mehr so gut funktionieren, wie in der ersten Hälfte des Spiels. Das Resultat: Der zwischenzeitliche 11-Tore-Vorsprung schmolz auf fünf Tore (21:16). Als Konsequenz nahm das Ahrensdorfer Trainerteam in der 47. Minute die Auszeit. Trotz klarer Ansagen und neuen Absprachen zwischen den Spielerinnen verloren die Gastgeber weiterhin zu einfach den Ball, wodurch der erspielte Vorsprung aus Halbzeit eins sich weiter bis auf 3 Tore verringerte (22:19). Dass die Gastgeberinnen in den letzten Minuten nochmal Kampfgeist bewiesen, ließ erkennen, dass sie sich den Sieg nicht mehr nehmen lassen wollten. Mit einem Endstand von 27:22 gingen die Ahrensdorferinnen dann doch noch recht deutlich als Sieger dieses Spiels hervor. Wichtig sind am Ende die zwei Punkte, die in Ahrensdorf bleiben und die Mannschaft einen Tabellenplatz nach oben schieben.
Nächstes Wochenende treten die „Speckbarbies“ zu ihrem ersten Spiel der Rückrunde an. Anpfiff ist am Sonntag, den 26.01. um 16 Uhr, wieder vor heimischem Publikum. Das Hinspiel konnten die Ahrensdorferinnen im September mit einem Stand von 23:31 für sich entscheiden. Mit einem Sieg gegen Belzig könnten sie erneut einen Tabellenplatz nach oben klettern und so mit ihren Gegnerinnen tauschen.
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