VLN-F: II. Frauen setzen weiteres Ausrufezeichen

HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II – HSV Müncheberg / Buckow (14:5) 31:9

Das Spiel sollte als Standortbestimmung dienen, wo die Mannschaft nach zwei Spieltagen mit einem Sieg und einer knappen Auswärtsniederlage in Grünheide steht. Die Antwort war deutlich. Aber der Reihe nach. Der Spielbeginn war etwas nervös, vielleicht waren die Spielerinnen der HSG noch etwas angespannt, wollten sie doch ihrer Teamkollegin Frieda Gleim, die vor dem Spiel mit den besten Wünschen und einer Zuckertüte zum Studium nach Dresden verabschiedet wurde, ein schönes Spiel liefern.

Nach sechs Minuten war der Bann gebrochen und die HSG- Damen gingen durch einen Siebenmeter in Führung. Das ging jetzt so im Zweiminutentakt weiter und nach 12 Minuten stand es 5:0. In der 15. Minute wurde das 6:2 erzielt. Bemerkenswert, dass bis dahin jedes HSG- Tor durch eine andere Spielerin erzielt wurde. Und das ist die neue Qualität der Mannschaft. Ein breiter Kader, der aus jeder Position Tore erzielen kann. Nach dem furiosen Aufstieg aus der Kreisliga hat sich die Mannschaft weiter verbessert. Mit Sandra Sypli konnte man eine erfahrene Spielerin aus der 1. Frauenmannschaft der HSG gewinnen, die sich sichtlich wohl in der Mannschaft fühlt, was man ihrem Auftreten auf der Platte auch anmerkt. Das Torewerfen ging dann auch munter bis zur Pause weiter und so stand es zur Halbzeit 14:5. Insgesamt neun Spielerinnen konnten sich in die Torschützenliste bis dahin eintragen.

Die zweite Halbzeit ist schnell zusammengefasst, da sich das Spiel sehr einseitig weiterentwickelt hat. Die einen konnten vom Torewerfen nicht genug bekommen und die Gegnerinnen aus Müncheberg/Buckow hatten an diesem Tag einfach nichts dagegen zu halten. So erzielte man in der 2. Halbzeit nur noch 4 Tore. Die HSG- Mädels warfen in der 56. Minute ihr 30. Tor und beendeten das Spiel mit einem überragenden 31:9 Erfolg. Die Standortbestimmung ist jetzt vorgegeben. Man kann sicher mehr, als nur in der Liga mithalten.

jl