VLS-M: Gewitterwolken nach durchwachsenem Saisonstart

VfL Potsdam II – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II (21:14) 39:32

Nach verheißungsvollem Start in die Saison 2025/26 in Form eines knappen Auftaktsiegs gegen Dahlewitz (29:31) folgte eine ebenso knappe Niederlage gegen Aufstiegsaspirant Finsterwalde (32:34). Zuletzt ging es nun zur zweiten Vertretung des VfL Potsdam.

Dieses Spiel startete ausgeglichen (5:5, 11′). Trotz Harzverbot in der Sporthalle konnte die Zweete im ersten Viertel des Spiels den Potsdamern Parole bieten (10:10, 17′). Das Spiel versprach spannend zu werden. Doch die fehlenden Auswechselspieler, insbesondere im Rückraum, machten sich bei den Ahrensdorfern nach und nach bemerkbar. Es schlichen sich immer mehr technische Fehler und Abschlussungenauigkeiten in ihr Spiel ein. Da das Spiel zu engleiten drohte, nahm Trainer Matthias Marschke in der 23. Minute (15:13) eine Auszeit. Doch diese brachte nicht die erwünschte Reaktion. Insbesondere der schnelle erweiterte Gegenstoß konnte durch die Ahrensdorfer nicht unterbunden werden, wodurch einfache Tore der Heimmannschaft an der Tagesordnung waren. Die Potsdamer zogen somit schnell auf 18:13 davon (25′) und die Unparteiischen baten bei einem Stand von 21:14 zum Pausentee.

In der zweiten Hälfte ging es den Ahrensdorfern merklich um Schadensbegrenzung. Der zwischenzeitliche 10-Tor-Vorsprung der Potsdamer (26:16, 33′) wurde anschließend stetig verkürzt. Über die Stationen 29:21 (41′), 30:23 (44′) schien die Zweete zumindest mit erhobenem Haupt aus der Landeshauptstadt abreisen zu wollen. Die vor allem in den Rückraumpositionen fehlenden Alternativen machten sich jedoch auch in der zweiten Hälfte bemerkbar, dass merklich die Kondition bei der Zweeten nachließ. So war der 10-Tore Abstand des VfL in der 53. Minute (37:27) wieder zurück. Das Spiel war schon entschieden, da verkürzten die Ahrensdorfer noch einmal auf 39:32, was auch den Endstand des Spiels darstellt.

Somit gab es den ersten größeren Rückschlag in der neuen Saison. Wollte die Zweete wie letztes Jahr in der oberen Tabellenhälfte mitspielen, findet sie sich jetzt vorerst auf Platz 9 der VL-S wieder. Somit gilt der Fokus der nächsten Tage der Aufarbeitung der Geschehnisse und der Vorbereitung auf die nächsten Gegner.
Doch bevor es im Ligabetrieb weitergeht, steht der Verbandspokal an. Die nächste Runde findet am 11.10.2025 in Werder (Havel) statt. Die Trainingsspiele gegen die zweite Vertretung von Werder konnten in der Vorbereitung gewonnen werden. Kann sich die Mannschaft um Trainer Marschke rehabilitieren? Kommt vorbei und unterstützt sie – auf geht’s, Zweete!

mg