VLS-M: Schwacher Trost für starke Aufholjagd!

HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II – Ludwigsfelder HC II (14:18) 25:27

Nach schmerzvollen, jedoch durchaus vermeidbaren Niederlagen gegen zuerst Dahlewitz (27:24) und dann die HSG Schlaubetal (28:22) sollte am 23.3.25 das nächste Derby vor der Tür stehen: Als direkter Konkurrent um Platz 3 in der Verbandsliga Süd fand die zweite Vertretung des LHC den Weg in die gut gefüllte Ahrensdorfer Sporthalle. Die herbe Niederlage aus Sicht der HSG des Hinspiels verlangte nach Wiedergutmachung. Auch sollte die vor allem schwache Abschlussquote endlich wieder aufpoliert werden. 

Die Zweete fand jedoch wieder nicht gut ins Spiel und lag schnell mit 1:5 in Rückstand. Über die Stationen 3:7 (10‘) und 4:9 (13‘) etablierte sich zunächst ein 5-Tore-Rückstand, welcher anschließend noch auf sieben Tore anwuchs (6:13, 19‘). Erst jetzt schien die Zweete sowohl körperlich als auch emotional im Spiel angekommen zu sein, denn in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit konnten die Ahrensdorfer noch auf 14:18 verkürzen. Dann unterbrachen die Unparteiischen die Aufholjagd.

Die zweite Hälfte zeigte ein ausgeglicheneres Spiel. Beide Torhüter zeigten parierten viele Würfe und auf dem Spielfeld ging es zwar fair, aber hart zur Sache. Viele Zwei-Minuten-Strafen prägten die zweite Halbzeit. Den 4-Tore-Rückstand konnte Ahrensdorf über lange Zeit nicht aufholen (20:24, 49‘). Doch wie im Handball üblich, reichen oft wenige Momente aus, ein verloren geglaubtes Spiel wieder spannend zu gestalten. So auch in dieser Partie. Die Zweete fasste sich erneut in den letzten zehn Minuten der Halbzeit ein Herz und kämpfte sich nochmal bis auf 25:26 (58‘) an den LHC heran. Leider wurde die couragierte Aufholjagd dann aber doch nicht belohnt, der Wurf zum Ausgleich wurde vergeben. So finalisierte der LHC das Ergebnis mit dem letzten Tor und das Derby ging 25:27 verloren.

Trotz der Niederlage bewies die Zweete wieder einmal Kampfgeist und ihr Potential, in dieser Liga um die oberen Plätze mitzuspielen. Nun wieder im umkämpften Mittelfeld auf Platz 6 angekommen, gilt der Fokus den letzten verbleibenden 4 Spielen der Saison.

Auf geht`s, Zweete!

mg