LL-M: Zweite Männer: 35 Tore reichen nicht zum Sieg
LL-M: HSG Ahr./ Sch. – TSG Rot-Weiss Fredersdorf 35:36 (15:19) Nach der Hiobsbotschaft, die den Verein unter der Woche durch den HVB erreichte, sah sich die Zweete am dritten Heimspieltag statt auf Position 1 nur auf Rang 10. der Landesligatabelle wieder, wollte aber trotz alledem an die zuletzt gezeigten guten Leistungen der ersten beiden Partien anknüpfen. Die altbekannte Abwehrschwäche, die die HSG´ler auch im dritten Anlauf nicht abstellen konnte, sollte an diesem Sonntag zum größten Handicap werden.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (3:3; 5:5, 7:8) konnte der Gast aus Fredersdorf vorn nach Belieben einnetzen und sich jede bietende Wurfgelegenheit gnadenlos ausnutzen. 19 Treffer in Halbzeit Eins sprechen Bände. Die Zweete konnte hingegen aufgrund zahlreicher Abspielfehler und Unkonzentriertheiten ihrerseits nur 15 eigene Treffer auf der Habenseite verbuchen, sodass man wie bereits in der Vorwoche mit einem deutlichen Rückstand den Gang in die Kabine antrat.
Die konditionellen Vorteile reichten an diesem Sonntagnachmittag aufgrund der weiterhin unzureichenden Abwehrarbeit nicht aus, um die Partie wie in den ersten beiden Spielen noch zu drehen. Zwar konnte die Zweete den vier Tore Rückstand nach und nach aufholen und kurz vor dem Ende des Spiels den 35:34 Führungstreffer markieren, doch das Quäntchen Glück fehlte dieses Mal auf Seiten der Gastgeber. „Man kann nun mal nicht jede Woche eine indiskutable Abwehrleistung mit schnellem Tempohandball kompensieren“, resümierte ein sichtlich enttäuschter Trainer nach 60 hart umkämpften Minuten. 36 Tore in eigener Halle gegen einen keinesfalls übermächtigen Gegner sagen eigentlich alles.
Nach einem gelungenen Start und ursprünglich 4:0 Punkten findet sich die Zweete nun nach dem doppelten Punktabzug und einer weiteren Niederlage mit 0:6 Punkten am Ende der Tabelle wieder und startet nach einer zweiwöchigen Pause am 11.10.14 und 18.10.14 gegen Teltow und Werder in die ersten schweren Auswärtsspiele der Saison. Nun gilt es im Training an den bekannten Schwächen zu arbeiten und mit neuer Motivation in das Projekt „erster offizieller Landesligasieg“ zu starten. Auf geht’s Zweete!
ds