OLB-M: Sieg dank starker Torwartleistung
HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – HC Bad Liebenwerda (28:24)
Am 19. Oktober 2024 trat die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst in der heimischen Halle gegen den HC Bad Liebenwerda an. Am Ende stand ein 28:24-Erfolg auf der Anzeigetafel, doch wer glaubt, dass es ein leichtes Spiel war, der irrt gewaltig. Bad Liebenwerda machte es der HSG erwartungsgemäß schwer. Sie kämpften bis zur letzten Sekunde, und immer, wenn man dachte, sie seien endgültig geschlagen, kamen sie noch einmal zurück. Mit einer unangenehmen Mischung aus zäher Verteidigung und niemals nachlassendem Kampfgeist zeigten sie, warum sie als Gegner nie zu unterschätzen sind. Es war definitiv kein Spiel für schwache Nerven – weder auf dem Spielfeld noch auf der Tribüne.
Das Motto „Jeder Wurf ein Treffer“ hatte heute wohl Urlaub – stattdessen herrschte eher die Devise „Versuch macht klug“. Einer, der sich jedoch keinen Urlaub genommen hatte, war Willi Flöter im Tor der HSG. Mit zahlreichen Paraden war er die Lebensversicherung der Mannschaft. Egal, wie oft Bad Liebenwerda versuchte, den Rückstand zu verkürzen, Willi stand im Weg – fast so, als wäre er ein unüberwindbarer Fels, der sich nicht bewegen ließ. Ohne ihn wäre das Spiel wahrscheinlich anders ausgegangen. Kein Wunder also, dass er am Ende völlig verdient zum MVP des Spiels gekürt wurde. Mit einer Mischung aus Reflexen, purer Entschlossenheit und vielleicht ein bisschen Magie hat er seine Mannschaft immer wieder im Spiel gehalten.
Am Ende war es also ein hart erkämpfter Sieg der HSG, der vor allem dank einer verbesserten Abwehrleistung und eines starken Torhüters möglich wurde. Die Abschlussqualität bleibt weiter ein Thema, an dem das Team arbeiten muss, aber manchmal reichen auch der unbedingte Wille und ein überragender Torwart, um solche Spiele zu gewinnen. Die zwei Punkte bleiben in Ahrensdorf – und manchmal ist genau das alles, was zählt.
rt
#fairplay
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