LL-M: 2. Männer bleiben in der Erfolgsspur
LL-M: HSG Ahr./ Sch. – HSV Wildau 1950 II 31:22 (13:14) Nach dem ersten Auswärtsspiel und –sieg dieser Saison begrüßte die Verbandsligareserve der HSG Ahrensdorf/ Schenkenhorst an diesem herrlichen spätsommerlichen Sonntagnachmittag den HSV Wildau in der Ahrensdorfer Sporthalle.
Mit einem 14 Mann starken Kader präsentierte sich die Zweete in der Anfangsphase mit breiter Brust und zeigte binnen weniger Minuten mit einem sauberen 4:0 Blitzstart, wer hier Herr auf dem Parkett ist. Bis zum 9:5 aus Sicht der Heimsieben schien diese Marschroute anzuhalten. Deckung und Angriff funktionierten bis dato gut. Plötzlich schlich sich jedoch der Schlendrian, besonders im Torabschluss ein. Zu überhastete Wurfversuche und nicht konsequent ausgespielte Angriffe ermöglichten dem Gast vom HSV sich Tor um Tor heranzukämpfen. Beim 12:12 war die Partie wieder völlig offen und die Wildauer Brandenburgligareserve konnte mit dem 14:13 Pausentreffer sogar erstmals selbst in Führung gehen. Mit hängenden Köpfen traten die Herren um Trainer Kischel den Gang in die Kabine an. Der Heimtrainer appellierte an die alten Stärken seines Teams und orderte in Halbzeit Zwei eine offensive Manndeckung gegen den torgefährlichsten Wildauer Rückraumschützen an.
In den ersten zehn Minuten des zweiten Durchgang änderte sich nicht viel. Beim Stand von 18:18 schien dann der lang ersehnte Ruck durch die Zweete zu gehen. Aus einer sicheren Deckung heraus und mit einem nun besser aufgelegten HSG-Schlussmann im Rücken fand man zu alter Stärke zurück. Begünstigt durch einen nun schwächer werdenden und konditionell abbauenden Gast spielten sich die Ahrensdorfer in einen kleinen Rausch (27:20) und konnten abermals zum Ende der Partie ihre konditionellen Schnelligkeitsvorteile ausspielen. Der 31:22 Heimerfolg sieht auf dem Papier recht zufriedenstellend aus. Die über weite Strecken gezeigte spielerische Leistung ist jedoch deutlich ausbaufähig. Daran gilt es im Training in den kommenden zwei Wochen zu arbeiten, ehe am ersten Novemberwochenende die Blütenstädter aus der Werder einladen.
Beim aktuellen Tabellendritten kam die Zweete im Vorjahr deutlich unter die Räder und auch in dieser Saison wird es schwer sein, die zwei Punkte aus der Havelstadt zu entführen. Stellt man die zwischenzeitlich gezeigten Schwächen jedoch ab und schafft es über die gesamte Dauer eines Spiels, die eigenen Stärken auszuspielen, ist der zweite Auswärtssieg dieser Saison durchaus möglich. Anwurf in der Werderaner Havelauenhalle ist am Samstag (01.11.14) um 16:00 Uhr. Auf geht’s Zweete!
ds