4. April 2011

Sieg der Kategorie „hauptsache gewonnen“

Am Samstag begrüßte unsere „Erste“ den HSV Senftenberg zum Duell. Vor dem Spiel hatte sich das Team um Trainer Dietmar Storm auf die Fahnen geschrieben, die Hinspielniederlage (37:28) wieder wettzumachen. Nach 60 umkämpften Minuten gelang dies, wenn auch knapp, mit 28:27 (16:16).

 

Dabei hätte man den 5 Minuten vor Abpfiff bereits sichergeglaubtem Sieg fast noch leichtfertig verspielt. 4 Treffer betrug der Vorsprung in der 55. Minute (27:23), ehe die Gäste aus Senftenberg ihre Auszeit beantragten. Diese taktische Maßnahme brachte die HSG-Sieben anscheinend so aus dem Tritt, dass sich die Gäste bis Spielminute 59. wieder auf 28:27 herankämpfen konnten. In den letzten Minuten konnte die HSG keine Tore mehr „draufpacken“, was auf völlig unnötige und schlecht vorbereitete Wurfversuche zurückzuführen war. 20 Sekunden vor Ende nahm auch der Gastgeber sein Timeout, um sich zu besprechen, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten.

Zur Dramatik trut ein letzter Fehlwurf, frei vorm gegnerischer Torsteher, bei, was einen sicherlich nicht geplanten Gegenstoß der Senftenberger nach sich zog. Ein letzter 9m- Freiwurf der Gäste landete plötzlich im Tor – jedoch zurückgepfiffen. Der nochmals ausgeführte Freiwurf blieb im Abwehrblock hängen, was der HSG am Ende den Sieg sicherte.

 

Die Spielzeit vorher gestaltete sich genauso knapp, wie die letzten Minuten. Nachdem die Ahrensdorfer über die Spielstände 3:1 und 7:5 noch recht gut ins Spiel fanden, gelang es nicht sich entscheidend abzusetzen. Die großgewachsenen gegenerischen Rückraumspieler konnten regelmäßig von hinten erfolgreich sein, was auf jeden Fall auch an der Harmlosigkeit der eigenen Abwehr im ersten Durchgang lag. Besonders den halblinken HSV´ler bekam man bis dato nicht in den Griff.

Nach dem Seitenwechsel setzte sich der „offene Schlagabtausch“ fort. 3 Toren von O. Moll folgten unmittelbar jeweils 3 Gegentreffer (35.min). Im Anschluss konnte man, wie schon in den letzten Spielen, gegen die recht offensive HSV-Deckung sogar in Unterzahl zum Torerfolg kommen. Jedoch gelang es nicht, leichte Vorsprünge (45.min: 22:20, 50.min: 24:23) stärker auszubauen, was hauptsächlich an der mangelnden Verwertung teils bester Gelegenheiten in dieser Phase des Spiels lag. Dann konnten M. Buchholz und O. Moll in der entscheidenden Phase der Partie einen vermeindlich beruhigenden 26:23- Abstand (53.min) herauswerfen, der mit dem 10. Treffer von M. Paul sogar auf 27:23 ausgebaut wurde. Dass die HSG durch die anschließende Auszeit der Gäste den roten Faden verlor und es nochmal spannend machte, ist bereits bekannt.

Nach dem Abpfiff war den HSG- Handballern die Erleichterung anzumerken, nach einer eher „unschönen“ Partie mit gewiss glücklichem Ausgang die 2 Punkte behalten zu dürfen. Bereits am kommenden Sonntag muss die Mannschaft zu 13:30 Uhr nach Cottbus reisen, um dort beim momentan Vorletzten LHC II anzutreten.

mj


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