VLN-F: Torreicher Schlagabtausch mit besserem Ende für Ahrensdorf

HSV Bernauer Bären – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst (19:17) 36:40
Die vergangene Begegnung zwischen den HSG-Damen und den Bernauer Bären war geprägt von Tempo, hoher Intensität und vielen Toren auf beiden Seiten. Von Beginn an war klar: niemand wollte heute Punkte verschenken.
So war das erste Tor der Partie ein verwandelter 7-Meter für die Gäste aus Ahrensdorf (0:1, 2‘). Bis zur fünften Minute schienen sich die beiden Mannschaften dann zu „beschnuppern“ (3:3). Doch ab da reichte es den Bernauer Bären scheinbar, denn sie setzten die HSG von nun an mit ihrem schnellen Angriffsspiel schon zu einem frühen Zeitpunkt des Spiels unter Druck. Die Ahrensdorferinnen versuchten dagegen zu halten, doch konnten den vom Trainer vorgegebenen Spielzug einige Male nicht erfolgreich umsetzen. So erspielte sich die Heimmannschaft das erste Mal einen beunruhigend deutlichen Vorsprung von 9:4 (11‘), sodass die Ahrensdorfer Bank sich gezwungen sah, eine Auszeit zu nehmen. Ab da lief es wieder besser für die HSG. Erst gaben sie den Bernauerinnen keine Chance weiter davon zu ziehen, indem sie den Abstand von fünf Toren aufrecht erhielten (13:8, 17‘). Dann kehrten sie die Hasenjagd sogar um und kämpften sich einige Minuten später wieder auf einen Gleichstand heran (15:15, 24‘). Auch wenn die Gastgeberinnen zur Halbzeit trotzdem mit zwei Toren führten (19:17), war allen klar: so leicht geben die HSG-Damen nicht klein bei!
Mit mehr Entschlossenheit und unverändertem Kampfesgeist kehrten sie von der Ansprache in der Kabine zurück aufs Spielfeld. Jetzt hieß es Nerven bewahren und alles geben. Und genau das taten sie. Es ging schnell hin und her und wieder zurück auf die andere Hallenhälfte. Keine Mannschaft reduzierte ihr Tempo merklich. Die Zuschauer bekamen nach den ersten insgesamt 36 Toren in der ersten Halbzeit noch weitere 40 in der zweiten Hälfte des Spiels präsentiert. Allein diese Flut an Toren zeigt, wie essenziell es gewesen ist, die Konzentration in diesem schnellen Spiel hochzuhalten. Dies schien den Ahrensdorferinnen kurz vor Schluss scheinbar ein wenig besser gelungen zu sein als dem HSV. Denn nach einem intensiven Schlagabtausch, bei dem die Bernauerinnen zunächst immer die Nase vorn behielten, wendete sich eine Viertelstunde vor Schluss das Blatt zu Gunsten der HSG: sie holten sich seit dem 0:1 endlich die ersehnte Führung zurück (28:29, 44‘). Dieser Treffer gab einen regelrechten Boost an Motivation für die Spielerinnen aus Ahrensdorf. Obwohl der HSV mit aller Kraft dagegenhielt und ihmnknapp zwei Minuten vor Schluss lediglich zwei Tore von einem Unentschieden trennten (35:37, 29‘), konnten die Gastgeberinnen die HSG in dieser Spielphase kaum noch bremsen. Die Gäste gaben nochmal Gas und ihre Führung bis zum Schluss nicht mehr her. So stand am Ende ein verdienter und hart erkämpfter 36:40-Auswärtssieg für die Ahrensdorfer Frauen auf der Anzeigetafel.
Das Team aus Bernau hatte sich an diesem Tag zwar in bester Verfassung gezeigt: „Das war eins der besten Spiele, welches der HSV gegen uns gemacht hat“, resümierte HSG-Trainer Philipp Hoffmann nach der Partie. 36 erzielte Tore sprechen schließlich für eine starke Leistung der Gastgeberinnen – doch erfreulicherweise konnten die Ahrensdorferinnen trotzdem noch ein paar mehr Treffer landen. Dazu hat nicht zuletzt die fantastische 7-Meter-Ausbeute (7 von 7) einen wichtigen Beitrag geleistet. So kann es gerne in den nächsten Spielen weitergehen. Der nächste Gegner wird am 8.3. der Neuenhagener HC sein. Zu ungewohnter Zeit (18:15 Uhr) wird die Partie in der Ahrensdorfer Halle angepfiffen. Kommt vorbei und feuert die Mädels im Kampf um die Tabellenspitze an!
mp
#fairplay
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