VLN-F: Klarer Sieg zum Rückrundenauftakt
HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst – HSC Potsdam II (17:5) 34:15
Am vergangenen Samstag starteten die Damen der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst mit einem Heimspiel gegen den HSC Potsdam II in die Rückrunde der Saison 2024/25. Während die HSG in der Hinrunde lediglich eine Niederlage hinnehmen musste, hatte der HSC dagegen bis dahin nur einen Sieg verzeichnen können. Vor Spielbeginn war die Favoritenrolle also bereits klar vergeben worden. Doch auch vermeintlich einfache Spiele bergen Gefahren und müssen erstmal gespielt werden, wie Trainer und Fans gleichermaßen wissen.
Das Spiel begann ähnlich wie bereits das Hinspiel gegen dieselbe Mannschaft Mitte September letzten Jahres. In beiden Spielen stand es in der 10. Spielminute 5:1 und in der 21. Minute 10:3 für Ahrensdorf. Als es zur Halbzeitpause ging, konnte bei der HSG dann aber eine erste Leistungssteigerung über die Saison hinweg ausgemacht werden: Während die Potsdamerinnen in beiden Spielen bis zur 30. Minute jeweils fünf Mal den Ball erfolgreich im Tor unterbringen konnten – was für eine konstant gute Abwehrarbeit der Ahrensdorferinnen spricht, hatten eben diese im Vergleich zum Halbzeitstand der ersten Partie dieses Mal bereits drei Zähler mehr auf ihrer Anzeigetafel zu stehen (17:5).
Die sich deutlich abzeichnende Dominanz der HSG-Damen nahm mit Beginn der zweiten Spielhälfte allerdings vorerst ein jähes Ende. Plötzlich gingen ihre Bälle durch ungenaue Zuspiele oder überhastete Aktionen verloren und Torabschlüsse wurden vermehrt entweder von der gegnerischen Torhüterin pariert oder gingen am Kasten vorbei. Im Gegenzug konnten die Gegnerinnen diese Phase für sich nutzen und innerhalb von fünf Minuten gleich vier Tore in Folge werfen. Dies führte zu einem Zwischenstand von 20:10 (44.). Die Auszeit, die das erschrockene HSG-Trainerteam daraufhin nahm, zeigte glücklicherweise Wirkung: Die Konzentration kehrte zurück und die HSG-Damen nahmen ihren Spielfluss von der ersten Halbzeit schnell wieder auf (26:10, 51‘). Schlussendlich verabschiedeten sie sich mit einer beachtlichen Tordifferenz von 19 Treffern von ihren Gästen (34:15, zum Vergleich: im September gewann Ahrensdorf das Spiel mit einer Differenz von 12 Toren).
Trotz des klaren Sieges bleibt die zwischenzeitliche Schwächephase ein Aspekt, der sich in den kommenden Spielen nicht wiederholen sollte. Gegen stärkere Gegner könnte eine solche Nachlässigkeit schnell gefährlich werden. Über die meiste Zeit der Spieldauer zeigte die HSG jedoch, dass sie zu Recht an der Tabellenspitze steht und auch im weiteren Verlauf der Rückrunde eine ernstzunehmende Titelanwärterin bleibt.
mp
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