7. September 2021

BrL-M: Am Ende siegt der Clevere


SV 63 Brandenburg-West – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst (12:12) 28:25

Na unzähligen Laufaufgaben und Eigenverantwortung in Sachen Fitnesszustand konnte man im Mai diesen Jahres endlich wieder zusammen als Mannschaft trainieren. Zuletzt traf man sich im Herbst 2020, bevor die Pandemie für den Abbruch der Saison 2020/2021 sorgte. Nachdem man sich vorerst nur einmal wöchentlich zu einer „Outdoor- Einheit“ traf , ging es im Juni endlich wieder ins heißgeliebte Wohnzimmer, der Ahrensdorfer Sporthalle. Die Vorbereitung gestaltete sich für die „Höllenhunde“ recht schwierig. Durch Urlaub, Arbeit, Krankheit, Verletzungen, etc. war die Trainingsbeteiligung nicht wie im Vorjahr, wo man regelmäßig noch 14 bis 15 Spieler im Training hatte. Eine durchaus ungewohnte Situation für das Trainergespann sowie für die gesamten Mannschaft. Da man auch nur drei Testspiele absolvierte, konnten die Trainer den Ist- Zustand der Mannschaft schwer einschätzen. Dennoch hat man versucht, das Beste aus der Situation herauszuholen.

Am letzten Wochenende hieß nun wieder Punktspielalltag für die I. Männer der HSG. Mit fast voller Kapelle reiste die Truppe um das Trainergespann Kischel/Heise zum OOS- Absteiger aus Brandenburg. Diesmal ging es nicht in die bekannte Sporthalle der JVA, sondern in die Sporthalle „am Marienberg“. An sich eine schicke Halle, jedoch mit dem faden Beigeschmack „Klisterverbot“. Supi, mehr jeht nicht. Das erste Tor der neuen Saison gelang den Gästen per Strafwurf. Danach spielten die Brandenburger das, was sich die Ahrensdorfer vor genommen hatten. Schnellen Handball mit Druck in die Tiefe. So erspielten sich die Hausherren einen 3:1 Vorsprung (5′). Man merkte der gelb-blauen Sieben an, dass der klebrige Spielball doch fehlte, denn man erzeugte zu wenig Druck im Angriff, wodurch man die Abwehr der Heimmannschaft vor keine großen Probleme stellte. Folgerichtig griff Trainer Kischel zur grünen Karte beim Stand von 7:5 (18′). Die Ansprache zeigte in den Folgeminuten Wirkung, denn in der 25. Spielminute erzielte die HSG den Ausgleich zum 10:10. In dieser Phase zeigte der SV 63 einige technische Fehler im Angriff, welche die Gäste- Sieben leider nicht immer bestrafen konnte. Es blieb somit ein Spiel auf Augenhöhe. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Gäste noch die Chance zur Führung, scheiterten aber am Keeper der Heimmannschaft und somit ging es mit einem 12:12 in die Halbzeitpause.

Trainer Kischel zeigte sich weitestgehend zufrieden, einzelne Schwachpunkte wurden angesprochen und dann ging es mit ordentlich Dampf in Halbzeit Zwei. Bis zur 46. Minute erspielte sich die HSG eine knappe Ein- bis Zwei- Tore- Führung. Dann der wohl mögliche Knackpunkt in diesem Spiel. Durch einige unglückliche Aktionen in der Abwehr sowie unstrukturierten Angriffen rissen die Brandenburger das Spiel an sich und zogen mit einem 4:0 Lauf auf 23:20 davon. Die Gelb-Blauen gaben zwar nicht auf, kamen aber nicht über den Anschlusstreffer hinaus (24:23, 55′), wodurch am Ende ein verdienter Sieg der Heimmannschaft auf der Anzeigetafel Stand (28:25).

„Wir sind zufrieden mit der gezeigten Leistung unserer Jungs. Wir hatten richtig gute Phasen im Spiel und die Mannschaft hat mal wieder einen tollen Teamgeist gezeigt. Am Ende fehlte eben das Glück oder die Cleverness in einigen Spielsituationen“ sagte Trainer Kischel nach dem Spielende. Am kommenden Wochenende steht nach geschlagenen 350 Tagen auch endlich wieder ein HEIMSPIELTAG an. Nach den Spielen der männlichen C-Jugend sowie der „Handballbabes“ gastiert um 18:15 Uhr der Aufsteiger aus Guben in Ahrensdorf. Ein eher unbekannter Gegner für die HSG; dennoch will man dort an die Leistung aus dem Spiel gegen den SV 63 anknüpfen und mit einem klebrigen Spielgerät die ersten zwei Punkte der Saison einfahren.

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