2. Oktober 2024

OLB-M: Abwehrschwäche kostet den Sieg


HSV Wildau 1950 – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst (21:17) 36:35

Am 28. September 2024 traf die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst in der Sport- und Schwimmhalle „Wildorado“ auf den HSV Wildau 1950. Am Ende musste sich die HSG knapp mit 36:35 geschlagen geben. Das Ergebnis spiegelte wider, was an diesem Abend fehlte: eine stabile Abwehr und ein konsequenter Rückhalt im Tor.

Das Spiel begann vielversprechend für die HSG. Mit einem frühen Treffer von Florian Bosdorf setzte die Mannschaft ein Zeichen, dass sie bereit war, um die Punkte zu kämpfen. Doch im Verlauf des Spiels zeigte sich, dass die Defensive der HSG nicht in der Lage war, die Angriffe der Wildauer konsequent zu unterbinden. Die Abwehrarbeit war schlichtweg nicht ausreichend, und das ermöglichte es Wildau, immer wieder einfache Tore zu erzielen (15:14, 24‘). Es fehlte an Aggressivität, an Klarheit in den Aktionen und oft auch an der nötigen Absprache unter den Spielern. Die Abwehr stand nicht kompakt genug, sodass die Wildauer Angreifer zu oft unbedrängt zum Abschluss kamen. Für die Torhüter der HSG war es dementsprechend ein extrem schweres Spiel. Normalerweise ein verlässlicher Rückhalt, hatten sie diesmal kaum eine Chance, sich auszuzeichnen. Zu häufig waren die Würfe der Gegner nicht zu verteidigen, weil sie zu klar und frei gespielt wurden. Die Defizite in der Defensive waren zu groß, sodass Wildau den Vorsprung zur Halbzeit auf 21:17 ausbauen konnte.

Auch in der zweiten Halbzeit fand die HSG keine wirklichen Antworten auf die druckvollen Angriffe der Gastgeber. Zwar gelang es, im Angriffsspiel immer wieder erfolgreich zu punkten, und auch die kämpferische Einstellung war zweifelsohne vorhanden. Aber ohne eine stabile Abwehr blieb es schwer, den Rückstand wirklich aufzuholen (25:19, 37‘). Immer wieder schaffte es Wildau, die Lücken in der Defensive zu nutzen und den Ball im Tor unterzubringen. Die HSG versuchte, mit allen Mitteln gegenzuhalten (29:26, 45‘). Doch das Zusammenspiel in der Abwehr funktionierte nicht gut genug, um den Gegner nachhaltig zu stoppen. Positiv hervorzuheben ist die kämpferische Leistung der HSG im Angriff, die sich auch in der Schlussphase noch nicht aufgab und bis zur letzten Sekunde versuchte, das Spiel zu drehen. Am Ende musste sich die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst dennoch mit 36:35 geschlagen geben. Ein Ergebnis, das deutlich macht, dass ohne eine solide Defensivleistung und mehr Unterstützung für die Torhüter solche engen Spiele kaum zu gewinnen sind.

Die Mannschaft hat mit einigen guten Kombinationen in der Offensive gezeigt, dass sie im Angriff gefährlich sein kann. Mit einer besseren Abwehrarbeit wäre möglicherweise mehr drin gewesen. Doch Wildau agierte clever, nutzte die Fehler der HSG gnadenlos aus und verteidigte den knappen Vorsprung letztlich erfolgreich. Diese Erfahrung macht deutlich, dass vor allem die Abwehrarbeit verbessert werden muss, um in der Oberliga dauerhaft erfolgreich zu sein.

rt

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